Mittwoch, 18. Juni 2025

Freiberg, Eierschecken und Kopfsteinpflaster


Der Bulli verlässt den WoMo-Platz Schaffer-mobil. Wir kaufen noch ein paar Lebenmittel bei Rewe in Radebeul und fahren Richtung Freiberg.
Während einer Rast an einem Sendemast treffen wir einen Wanderer. Der erklärt uns, dass er Frührentner ist, eine EU-Rente bekommt, alle Milch-Kühe, um die er sich gekümmert hatte, im Landstrich verkauft wurden, die Reichbürger gar nicht schlimm sind und Freiburg eine sehr schöne Stadt ist. 


Freiburg ist eine sehr schöne Stadt. Wir parken in der Einkaufsstraße mit dee easypark-app. Sehr praktisch.
Freiberg ist Studentenstadt, sehr aufgeräumt und selbstbewusst. Egal welches Hinweisschild wir betrachten, wir finden keine Übersetzung von Bergmännisch zu deutsch. 


Im Schloss Freudenstein besuchen wir für 2 mal 10 EUR Eintritt die Mineraliensammlung terra mineralia. Ich lehne ab für zusätzliche 3 EUR Fotos machen zu dürfen. Deshalb gibt es von den Stufen auch keine Aufnahmen. Ist so.




Die Mineraliensammlung ist wirklich sehr prächtig, doch leider fehlen uns Erklärungen und ein Museumskonzept.
Wieso sortiert man die Kristalle nach Kontinenten / Ländern und nicht nach Namen, Farben, Verwendung, Entstehung, Kristallstruktur, Molekühl-Form, mineralogischer Zusammensetzung,...? 
Im Besuchershop werden bunte Steinhalsketten nach spirituellen Vibes sortiert. Mondstein- und Seelenschmuck, der entzündungshemmend wirkt und Wohlstand verspricht.
Auf dem Schlosshof sind kubische Formen abgebildet. Schöne Idee. 
An der TU kann man sich einfach einschreiben, ohne Zugangsbeschränkung. Hier kämpft man um jede Studentenseele. Es gibt um die 5.400 Studenten.

Highlight ist der Genuss einer Eierschecke. Einer Dresdener Eierschecke. Wir werden versuchen ein Rezept zu finden und den Quark-Pudding-Kuchen nachbauen.

Mit Kopfsteinpflaster haben die Bewohner kein Problem. Auch nicht Leute, die mit Rollator unterwegs sind...

Wir merken, dass hier Erzgebirge ist. Es geht rauf und runter und die Brücken sind schmal. Unser Ziel ist der Campingplatz in Reinsberg. 
Es ist so idyllisch und ruhig hier, dass wir 2 Tage bleiben und faulenzen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen