Bis tief in die Nacht tönt die Hardrock-Musik der Motoradfreunde Espinho, die ihr 10-jähriges mit einem echten Saufgelage auf dem Nachbargrundstück feiern. Die echten Kerle dürfen die Toiletten auf dem Camping Municipal benutzen.
Die Reinemachfrau singt am nächsten Morgen mit ihren portugiesischen Weisen den Anblick der Dramen weg. ... so vermuten wir... Wir brechen Richtung Süden auf. Die Landschaft vor Coimbra ist ziemlich zersiedelt; man sehnt sich geradezu nach einem Strassenabschnitt durch beruhigenden Wald.
Der Reisführer hatte Recht: nicht im Juli oder August nach Nazaré. Da ist die Hölle los. So war es dann auch. Einzig das
Meer war ziemlich ruhig. Die Wellen niedrig. Youtube-Videos zeigen, dass die höchsten Wellen, die Surfer jemals bezwungen haben, mehr als 27 m hoch waren. Das sind Könner und Helden. Das über 6 m hohe Kunstwerk Veado mit Hirschkopf und Eisen-Surfbrett schaut genau in diese Richtung.
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