Freitag, 11. Oktober 2024

Den Bulli in Metapont ins Zelt gestellt

Wir verlassen Camping Mimosa im grünen Südkalabrien und fahren den "Fuß" nach oben. 

Die Autobahn E45 ist von der EU bezahlt, aufwendig mit vielen Tunneln und noch mehr Brücken bestückt. Angenehm zu fahren!

So könnte es weitergehen... Wir wechseln auf die Stiefelsohle zum Golf von Tarent und fahren weiter nach Lido Metaponto. Insgesamt brauchen wir 293 km und 4h. 
Im Camping Village Internazionale stecken sie uns nicht zu den Wohnmobilen in den grünen Teil, sondern der Bulli muss in den hinteren Teil des Campingplatzes unter ein Zelt. Gerade ebenso bekommen wir das Klappdach aufgeklappt. Wir sehen beim Nudelnessen den Himmel nicht und die Mücken fressen uns auf. Eine alte Globol-Schnecke, die in den Tiefen des Bullis seit 15 Jahren vergraben war, vertreibt mit ihrem Rauch unter dem Tisch die Insekten. Die Mücken sind als Fliegen getarnt und stechen derb.
Dieser Campingplstz ist - so haben wir den Eindruck - seit 60 Jahren nicht mehr renoviert worden. Wenn jemand auf Sanitär-Retro steht, dann kann er die Stehklos ausprobieren. Für den geneigten jüngeren Leser, der noch keines gesehen hat, eine Aufnahme. Der Kenner wird sofort bemerken, dass das Stehklo gleichzeitig auch als Dusche dient.
Zum Meer kommt man indem man zum Hinterausgang zwischen einer Häuserzeile zur Promenade geht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen