Sonntag, 7. September 2014

Morgens um 7...

.. ist man schon auf dem Fischmarkt in Altona. Es ist Sonntag. Die Fischmarkthalle sollte in den 80er abgerissen werden. Ein Glück, dass das Vorhaben keinen Erfolg hatte. Eine einmalige Stimmung erwartet die Besucher im Morgengrauen. Die Band spielt Blues Brothers und Adele, es gibt Zuckerkuchen für die , die frühstücken wollen und Bier für die, die Feiern. Die Mischung macht's: draussen Marktschreier, Touris aus Japan und Bayern, Joggerinnen aus Hamburg und Menschen in teilweise derangierter Abendgarderobe, denen entgangen ist, dass das Feiern am Samstag Abend eigentlich schon längst vorbei ist.

Wir versorgen uns mit typischer Hamburger Kleidung (Troyer oder Trojer?), essen Fischweck, Franzbrötchen, kaufen geräucherten Heilbutt und Obst. Kein Wunder: wir vermuten in den Äpfeln, die wir in dieser unglaublichen Größe noch nicht gesehen haben, eine Sonderzüchtung für den russischen Markt. Da es den für Äpfel nicht mehr gibt, landen die Megafrüchte direkt in den Hamburg-Körben für Vegetarier.

Die Kinder beobachten die Möwen und Ratten die sich über der Elbe und an der Elbe sammeln. Nach dem Abbau ("nach dem Abbau ist vor dem Kirchgang") um 10 Uhr werden die Tiere die Reste vertilgen.

... schon mal auf einem Friedhof mit eigener Buslinie gewesen?  Ohlsdorfer Zentralfriedhof. Park. Wunderschön würdig. Groß. So groß, dass er einen eigenen Wasserturm hat.




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