Sonntag, 5. Oktober 2025

Rückfahrt von Südtirol bei wechselhaftem Wetter

 Den Ötzi besuchen wir beim nächsten Mal. Eine starke Erkältung - wie sich nachher beim Hausarzt herausstellt eine Bronchitis - hat uns heimgesucht und wir verlassen heute am Dienstag (30.09.2025) Morgen den Campingplatz bei Jenesien. Der Bulli schlägt sich beim Herabfahren der 600 m sehr tapfer. Er knallt ziemlich laut und wir leiden mit, bis wir in Bozen sind.

Wir fahren durch das verworrene Bozen Richtung Brenner. Die Maut fällt an mit 17,50 EUR und noch das österreichische Pickerl für 12,50 EUR. Der Bulli ist nicht wirklich ein Fahrzeug für die Berge und schon gar keins für Niederschlagswetter. Die Scheibenwischer funktionieren - ein Glück - ... die Heizung nur mit gut Zureden. 

Wir kommen nach einer Stauverzögerung auf der A7 um 17.30 Uhr wieder zu Hause an.






Wandern in den Salten (Bozen)

 Das Wetter ist traumhaft und bestärkt uns heute am Sonntag (28.09.2025) wandern zu gehen. Es stellt nachher heraus, dass das Ötzi-Museum in Bozen montags geschlossen hat (29.09.). Ist voll ok. Wir räumen den Bulli auf, lesen und faulenzen bei Sonnenschein auf dem herrlich gelegenen Campingplatz Chalet Salten. Die Ausstattung ist lobenswert und wir fühlen uns wohl hier. Wir bleiben am Berg.. ohne Busfahrt ins Tal.












Samstag, 27. September 2025

Nicht nach Chioggia, sondern nach Bozen

Zunächst wollten wir writer nördlich nach Chioggia, dem Klein-Venedig fahren; doch die Gewitter-und Regenwolken hatten sich an dem Küstenabschnitt so festgesogen, dass wir vor dem Camping Oasis umdrehten und beschlossen wieder in die Alpen zu fahren. 
Unser Ziel: Bozen. Der Stadtcampingplatz war besetzt und so quälen wir den Bulli auf 1.230 m NN nach Jenesien zum Chalet Salten. Die Wolken hängen so tief, dass wir den Ausblick nur ahnen können. Die Jacken holen wir wieder hervor und der kleine Heizlüfter ist unsere Rettung. Die Duschen auf dem Campinplatz sind erste Wahl: Sauber, geräumig, mit vielen Haken, fester Wasserstrahl und heiss!

Comacchio - 3-er Brücke, römische Ladung und Taubenschiss

Wir räumen auf, waschen und trocknen Wäsche, lesen und gammeln den Donnerstag. ... und machen Taubenschiss vom Bulli weg. 
Am Freitag leihen wir Fahrräder für 4 EUR pro Stück, um aus Lido di Comacchio ins 6 km entfernte Comacchio zu fahren. Am Hafen machen viele Fischerboote fest und in Seitenkanälen hängen Netze für den Aal-Fischfang.
Die vielen Kanäle und die Brücken verleihen Comacchio ein Bonsai-Venedig Aussehen. Wir essen Pizza und besuchen das Museum Delta Antica. In den 80er Jahren hat man ein gesunkenes und im Schlick koserviertes Römisches Schiff aus dem Jahr 19 vor Chr. gefunden. Wir sind fasziniert von der Ladung. Neben Bleibarren aus Spanien im Kielraum und Öl-und Weinamphoren, wurden auch die Habseligkeiten der Besatzung, der Passagiere und Soldaten gefunden. Holzkästchen wurden damals schon gezinkt. 

Mittwoch, 24. September 2025

Ist der geschumpft? Von Bologna an die Adria


Ist der geschrumpft? Nein, die anderen sind zu groß! Das ist die erste Konversation mit einem Campinggast auf Camping Florenz in Comacchio an der Adria. Viele Plätze haben bereits geschlossen und viel los ist hier auch nicht. Wunderbar. Dazu noch Acsi-Rabatt.
Beim abendlichen Spaziergang am Strand stolpern wir quasi über zig tote, angespülte Fische. Wer das auch immer verursacht hat...


Auf dem letzten Campingplatz in Bologna haben wir die Besitzer eines wunderschönen T2s Baujahr 1975 kennengelernt. Viel Liebe und Können stecken in dem Bulli. Das beste war die Entscheidung der Besitzer von einem "grossen" WoMo wieder zurück auf klein, basic und historisch umzuschwenken. Auf "geschrumpft" eben. Wichtig ist ihnen nicht nur das Ziel, sondern auch der Weg dahin und die Camping-Idee: nicht im WoMo, sondern draußen davor sitzen und frühstücken.




Dienstag, 23. September 2025

Bologna zu Fuß und artfremde Campingplatzbewohner

Mit der Linie 68 fahren wir vom Campingplatz bis zum Bahnhof in der Innenstadt. Bologna ist unaufgeregt, stressfrei und durchzogen von Arkaden die auf Terrazzoböden stehen.


Wir stellen fest, dass artfremde Campingplatzbewohner auf dem Del Sole sind. Gut bis sehr gut angezogene Menschen, die teils mit E-Roller morgens vom Platz rollern und spät abends wiederkommen. Wir vermuten, Angestellte oder/und Studenten, die sich zeitweise in Bologna aufhalten müssen und der Campingplatz eine preiswerte Alternative ist.