Sonntag, 14. April 2019

In Freiburg geht nichts mehr

Auf der B3, der zweispurig ausgebauten Einfallstrasse nach Freiburg, wird es endgültig dunkel im Bus. Nicht zu weit in die Böschung und nicht zu weit auf der Schnellstrasse stehen bleiben: das ist unser Sekundenziel! Draussen ist es richtig kalt; wir wollten eigentlich den San Gotthardo in der Schweiz in dieser Nacht schon hinter uns gelassen haben. Es sollte dort schneien. Es ist Freitag Nacht, der Bulli benötigt eine neue Lichtmaschine, der Strauß mindestens 2 Stunden Zeit um sie einzubauen und am Samstag um 23 Uhr geht die Fähre vom 585 km entfernten Genua nach Palermo. Selbst wenn wir die daheim liegende funktionsfähige Zweit-Lichtmaschine "anfordern",  werden wir es nicht schaffen. Wir sind in der Wirklichkeit: in Gundelfingen. Warndreieck rauskramen und die Strasse entlang dem donnernden Verkehr entgegen aufstellen ist der nächste Schritt. Keine Warnblinklichter, sondern ein schwaches Glimmen der Rücklichter sind schlicht und ergreifend zu gefährlich. Wir wedeln mit Taschenlampen um den Verkehr zu warnen. Das ist kein Start in den Urlaub, sondern ein Start in "wie kriegen wir die Situation in den Griff" .... ?

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